trip to: Brighton

Hallo ihr Lieben,

letzten Donnerstag haben wir Mädels Brighton besucht, ein kleines Städtchen an der Südküste Englands und circa zwei Stunden Busfahrt von London entfernt. Das Bekannteste und ich würde auch sagen Sehenswerteste dieses Ortes ist der Brighton Pier, welcher sich direkt an der Küste befindet. 

Aber fangen wir doch ganz von vorne an, denn diese Reise war sehr lang und ein wenig anstrengend. Um 8.00 Uhr sollte unser Bus von Victoria aus in Richtung Brighton starten. Da wir ein paar Minuten eher vor Ort eintreffen sollten, haben wir uns um 7.00 Uhr auf den Weg gemacht - ihr wisst, dass das für mich quasi mitten in der Nacht ist. Aber für einen erlebnisreichen Tag in einer schönen, englischen Stadt steht man doch gern mal früh auf.. also naja...mh doch, schon. 

Christin und ich topfit und gut gelaunt um 8.00 Uhr im Bus. Jaa, sieht man doch. Da kommt Freude auf. Eine Busfahrt die ist lustig, eine Busfahrt die ist schön.. vor allem um diese Uhrzeit! 

...uuund um kurz nach 10 in Brighton angekommen. Ich habe die Fahrt über mehr oder weniger geschlafen und als ich dann aus dem Bus ausgestiegen bin, dacht ich mir so : oookay, England oder Antarktis? Es war A.R.S.C.H.-kalt. Ernsthaft, so wie im tiefsten Winter in der Schweiz. Gut, ich hatte mich extra im Zwiebellook gekleidet, aber dennoch habe ich mir alles abgefroren was es so abzufrieren gab.. vor allem bei dem Wind der natürlich dort an der Küste herrscht.

            Hier seht ihr Brightons königlichen Palast, den exotischen Royal Pavilion (jaja, ich weiß schon von was ich hier Fotos mache, bin voll im Bilde...)

            Etwas Kultur muss auch sein. Ja gut, eigentlich hab ich den Aufenthalt in dem Moment nur so genossen, weil es drinnen schön warm war. 

Brighton ist ein typisches, kleines, englisches Örtchen mit süßen Geschäften und schmalen Straßen. Schaut euch mal an wie die Taxis aussehen.. ich habe das Gefühl, dass alles in dieser Stadt am Farbton Türkis orientiert ist - ein richtiges Douglas-Städtchen! Selbst an der Küste hat das Wasser eine eigenartige türkise Farbe, wie man auf den Fotos vielleicht erkennen kann. 

Ich liebe diese kleinen Krimskrams-Lädchen einfach und könnte mich stundenlang dort aufhalten. Und am liebsten alles kaufen, obwohl das Zeug eigentlich UNNÖTIG ist (nicht wahr, Christin? :D) 

 

Apropos Krimskrams.. die Engländer sind einfach dazu geboren, Kram zu verkaufen. Wobei diese Art davon nicht wirklich zu meinen Lieblingen gehört: 

Also manchmal sind die Engländer schon etwas zurückgeblieben. So süß ich die Häuschen und Siedlungen auch finde - dass der Strom hier von einem Mast aus zu jedem Haus verteilt wird, ist etwas gewöhnungsbedürftig :D 

            Meine Kommilitoninnen sowohl in London, als auch in Iserlohn - Nadine und Ceyda :) 

 

 

            Auf geht's zum Brighton Pier! 

            Das... Brighton Eye? 

Man muss sich mal vorstellen, dass der gesamte Steg samt Kirmes, Fahrgeschäften etc. auf diesen dünnen Holzpfählen steht. Wenn man auf dem Pier ist, kann man durch die Balken am Boden bis zum Wasser schauen.

            Schaut mal wie nah die Häuser am Wasser gebaut sind - eine richtige Stadt am Meer :) 

Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, dass in einem meiner Posts keine Tiere vorkommen... ich präsentiere euch die süße Brighton Möwe: Größer als eine gewöhnliche Möwe bzw. als die Möwen in London... "Möwen in London" - klingt komisch, ist aber so! Wenn ich gelegentlich mit dem Krächzen der Möwen erwache, habe ich das Gefühl am Meer zu sein.

Wie ihr seht wurde es immer diesiger und da es auch furchtbar kalt war, haben Christin und ich uns im Anschluss in ein kleines Restaurant mit Blick auf den Brighton Pier gesetzt. Das Essen dort war lecker und was uns total überwältigt hat : Es war GÜNSTIG! Da wir die Londoner Preise gewohnt sind, war Brighton natürlich das absolute Paradies für uns. Deutschland, ich freue mich auf dich :) 

            Meine Mahlzeit bestand aus einem Salat vom Buffet, einem halben Hähnchen und Süßkartoffel-Pommes - und das alles für unter 10£..Wahnsinn, oder?

 

             Zeitstand: 15.30 Uhr. Also ging es für Christin und mich ab ins Sea Life :) Mit rund 14£ Eintrittspreis ebenfalls ein Schnäppchen. 

            Hier habe ich euch noch mal ein paar kleine Aufnahmen von unserem Sea Life Besuch zusammengeschnitten :

Als wir um 17 Uhr das Sea Life verlassen haben (wir waren dort im Grunde die Einzigen, da der Laden um Punkt 5 schließen sollte), war es schon dunkel draußen, aber wir hatten noch 4 weitere Stunden bis der Bus kommen sollte. Deshalb haben wir uns noch mal an den Strand begeben und so viel Natur und Wind wie möglich aufgenommen, bevor wir uns wieder mit der 'dreckigen' Großstadtluft vergnügen würden.  

Leider hatte der Brighton Pier nicht mehr geöffnet, also haben wir in näherer Umgebung eine Bar gesucht, in der wir noch die nächsten 3 Stunden rumkriegen konnten. Die Bar war schnell gefunden und sah von außen sehr gemütlich aus. Nach eine Weile fiel uns auf, dass wir in einer Gay Bar für Schwule und Lesben gelandet waren. Aber das war überhaupt nicht tragisch, es ging sehr ruhig an dem Abend zu, da es ja unter der Woche war. Fazit: Brighton ist ein schönes Städtchen, aber für so einen langen Aufenthalt lohnt es sich nicht wirklich.

Um 21 Uhr kam der Bus und circa um 12 lag ich dann endlich in meinem Bett. Bis dahin war ich bereits 20 Stunden wach und am nächsten morgen kamen nach ungefähr 6 Stunden Schlaf auch schon Mama, Papa und Dominik. Trotz leichter Übermüdung war das Wochenende sehr schön :) 

 

Eure Sina

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Kommentare: 1
  • #1

    Jessi (Freitag, 26 Dezember 2014 18:58)

    Ich war auch schon mehrmals in Brighton und da ich total der Kleinstadtmensch bin, war ich auf dem ersten Blick verliebt. Das Gewusel in London ist einfach nichts für mich. Brighton bietet besonders im Sommer wirklich tolle und lauschige Abende an. Gib der Stadt dann unbedingt noch eine Chance! Toller Blog übrigens, ich selbst bin leider zu lazy dafür :D :D